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  • Watch Online / A Falta Que Nos Move (2011)



    Desc: A Falta Que Nos Move: Regie: Christiane Jatahy. Mit Cristina Amadeo, Pedro Brício, Dani Fortes, Kiko Mascarenhas. Dokumentarfilm oder Fiktion? Schauspieler oder Charaktere? Eine Aufnahme des wahren Lebens oder Szenen? Ist es wirklich passiert oder war alles inszeniert? – Dies ist der erste Film der gefeierten Regisseurin Christiane Jatahy, mit der Kamera von Walter Carvalho und produziert von Tambellini Filmes. Der Film handelt von der subtilen Grenze zwischen Realität und Fiktion. An Heiligabend wurden fünf Schauspieler zwölf Stunden lang und an einem einzigen Ort ununterbrochen von drei Handkameras gefilmt. Sie warteten auf jemanden. Sie fragen sich, ob er jemals kommen wird. Das Wiedersehen dieser fünf Freunde, die Abwesenheiten, die Freuden und die Schmerzen werden von allen auf dem Höhepunkt der Spannung geteilt. Der Film im Film offenbart sich. Der Hauptzweck des Films besteht darin, tief in die menschliche Komplexität einzudringen. Die einzelnen Akteure durch eine Veränderung ihrer emotionalen Zustände bloßzustellen: das Netz subtiler, emotionaler Beziehungen zwischen Individuen in einer Gruppe sehr enger Freunde. Die Aufzeichnung dieser radikalen Begegnung weckt auch Erinnerungen an eine Generation, die heute in den Vierzigern ist. Diese nach dem Militärputsch geborene Generation erlebte ihre Kindheit mitten in einem diktatorischen Regime, allerdings einer maskierten Diktatur, gespeist von der Unterstützung der Mittelklasse, in Zeiten, in denen nicht ans Licht kommen durfte, was wirklich geschah; Kurz gesagt, eine Generation, die in einer Blase lebte, ohne politische Bildung und ohne Rechte auf ihre eigene Biografie. Eine Generation, die glaubte, was in Seifenopern und Fernsehwerbespots gesagt wurde, und sich mit wenig Lern- und Denkfreiheit ausbildete. Die Kinder der brasilianischen Diktatur waren täglich der Mittelmäßigkeit der aus den USA importierten Medienprodukte ausgesetzt und hatten sehr oft politisch engagierte Eltern, die die Verantwortung für ihre Erziehung und Bildung an Militärgroßeltern übergaben. Heute, im vollen Bewusstsein dieser Situation, stellt sich diese Generation voller Mut und Angst.